Zum Hauptinhalt springenZum Hauptmenü springenZum Nebeninhalt springenZur Suche springen
Bündnis für Fachkräfte
Kontakt
Anfahrt
Impressum
Datenschutz
Sitemap
Downloadverzeichnis
Partner & Links
Facebook

5. Dämmerschoppen des „Bündnis für Fachkräfte Bonn/Rhein-Sieg“

Am 15. März 2023 nahmen mehr als 65 Gäste die Einladung des „Bündnis für Fachkräfte“ zum 5. Dämmerschoppen mit dem Thema „Zukunftsfähige Unternehmen klug übergeben“ im RHEIN-SIEG-FORUM in Siegburg wahr.

Handwerkerbetriebe und kleine mittelständische Unternehmen spielen eine wichtige Rolle in der Wirtschaft und Gesellschaft, da sie oft in lokalen Gemeinschaften verankert sind und hochspezialisierte Fähigkeiten und Kenntnisse bieten. Wenn der Eigentümer eines Handwerkerbetriebs in den Ruhestand geht oder aus anderen Gründen aus dem Geschäft ausscheidet, ist es wichtig, dass eine Nachfolge geplant wird, um die Kontinuität des Betriebs sicherzustellen.

Vincent Strack von der Handwerkskammer zu Köln und Michael Pieck von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg vermittelten mit Ihren Impulsvorträgen wichtige Informationen und Tipps was bei einer erfolgreichen Übergabe zu beachten ist.

In vielen Fällen wird ein Handwerksbetrieb innerhalb der Familie weitergegeben. Wenn es in der Familie niemanden gibt, der den Betrieb übernehmen möchte oder kann, ist die Suche nach Kandidaten wie beispielsweise Mitarbeiter oder firmenexterne Nachfolger notwendig.

In unserer Talkrunde berichteten drei Unternehmen von ihren erfolgreichen Erfahrungen der Unternehmensnachfolge.

Martin Weihsweiler, Geschäftsführer der Firma Degen Dachhandwerk, ist es beispielsweise gelungen, einen ehemaligen Lehrling für seine Nachfolge zu gewinnen.

Herbert Müller und Matthias Müller von der Firma Tematec GmbH aus Hennef und Svenja Hansen von Hansen & Gieraths Bonn teilten ihre Erfahrungen mit der Übergabe innerhalb der Familie.

Alle drei wiesen daraufhin, dass eine gründliche Planung und Vorbereitung wie beispielsweise die Erstellung eines Zeitplanes für den Übergabeprozess, eine detaillierte Finanzplanung und auch die Klärung rechtlicher und steuerlicher Fragen Voraussetzung ist, um unerwartete Probleme zu vermeiden. Um eine reibungslose Übergabe sicherzustellen, ist eine umfassende Einarbeitung des Nachfolgers notwendig. Dazu gehört auch, dass der bisherige Inhaber den neuen Inhaber in alle betrieblichen Abläufe einweist und eine klare Übergabe der Kunden- und Lieferantenkontakte erfolgt. Auch die Mitarbeiter sollten über die bevorstehende Übergabe informiert und eingebunden werden.

Im anschließende lebhaften Austausch konnten individuelle Fragen gestellt und diskutiert werden.

Vorträge:

Vincent Strack – Handwerkskammer zu Köln: „Unternehmensnachfolge und Nachfolgecoaching“

Michael Pieck – Industrie- und Handelskammer: „Nachfolge – typische Fehler und Fallstricke“

Mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union