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31. Frühstückstreff am 24.09.2019

Zum 31. Frühstückstreff des Bündnis für Fachkräfte Bonn/Rhein-Sieg  waren zahlreiche Gäste in das Jobcenter Bonn zu einem Austausch über den aktuellen Umsetzungsstand des Teilhabe- und Chancengesetzes eingeladen.

Der Geschäftsführer des Jobcenter Bonn, Günther Schmidt-Klag, eröffnete die Veranstaltung und erinnerte zunächst an die Intention des Gesetzes. Er zitierte den Bundesarbeitsminister, Hubertus Heil, der im November letzten Jahres das neue Teilhabechancengesetz als eine wichtige Säule bei der Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit bezeichnete. „Mit Blick auf den Arbeitsmarkt in Deutschland gibt es Grund zur Freude und zum Stolz für unser Land, (…). Aber: Wir haben nach wie (…) einen verfestigten Sockel von Langzeitarbeitslosigkeit, von Menschen, die nicht die Chance hatten, von dieser guten wirtschaftlichen Entwicklung zu profitieren. Deshalb ist es richtig, dass wir heute anpacken. Ich bin stolz darauf, dass wir heute den sozialen Arbeitsmarkt im Deutschen Bundestag beschließen werden.“

Die Gäste erfuhren wie das Förderinstrument für den Ausbau des sozialen Arbeitsmarktes in den Jobcentern zum Wohle der arbeitsmarktfernen Kunden/-innen umgesetzt wird.

Die Coaches erläuterten ihre Rolle bei der Vorbereitung der Beschäftigungsaufnahme und zeigten die Stabilisierungsbedarfe auf, die sich nach der Arbeitsaufnahme ergeben. Hierbei wurde deutlich, dass die Unterstützungsbedarfe so individuell sind, wie die Menschen, die gefördert werden.

Die Betriebsakquisiteure beschrieben, wie das Matching zwischen den Arbeitssuchenden und den Arbeitgebern in der Praxis stattfindet. Da mit Hilfe des Teilhabechancengesetzes Menschen unterstützt werden, die bereits seit vielen Jahren keiner Beschäftigung mehr nachgegangen sind, ist es besonders wichtig, Arbeitgeber für die Einarbeitungs- und Hilfebedarfe der neuen Beschäftigten zu sensibilisieren. Zudem muss im Vorfeld genau geschaut werden, ob der neue Mitarbeiter zu dem Betrieb passt und ob es dort Aufgaben gibt, bei denen seine Fähigkeiten gewinnbringend eingesetzt werden können.

Anschließend berichteten zwei Arbeitgeber von ihren bisherigen Erfahrungen mit dem Förderinstrument und betonten sowohl ihre Zufriedenheit bei der Zusammenarbeit mit den Jobcentern als auch mit den neu eingestellten Beschäftigten. Sie repräsentierten die zahlreichen Arbeitgeber, die in der Region Bonn / Rhein-Sieg bereits 146 Menschen die Chance eröffnet haben, den ersten Schritt auf dem Arbeitsmarkt zu machen.

Im gemeinsamen Fachaustausch wurde über die Möglichkeiten und Grenzen des Unterstützungsinstrumentes diskutierten und überlegten, wie es weiterhin in der Region erfolgreich eingesetzt werden kann.

Mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union