Arbeitsgruppe: "Jugendliche – Übergänge gestalten"

Dieses für das Thema Fachkräfte elementare Handlungsfeld ist zwar nicht durch überdurchschnittlich ausgeprägte Problemlagen in der Region gekennzeichnet, dennoch ist und bleibt es eine zentrale Herausforderung die Bildungs- und Qualifikationspotentiale aller Jugendlichen auszuschöpfen.

In der Region Bonn/Rhein-Sieg beendet ein besonders hoher Anteil Jugendlicher die Schullaufbahn mit einer Hochschulzugangsberechtigung. Das schafft einerseits besondere Chancen für die Entwicklung des Fachkräftenachwuchses, aber andererseits auch einen enormen Verdrängungswettbewerb – besonders um duale Ausbildung.

Die Herausforderung heißt somit: die Attraktivität der Ausbildungsangebote für junge Menschen mit Hochschulzugangsberechtigung weiter stärken und gleichzeitig das Potenzial der vermeintlich schwächeren SchulabsolventInnen weiter entwickeln und für den Fachkräftemarkt ebenso zu erschließen.

Bereits seit Jahren ist die Region in diesem Handlungsfeld aktiv.

Die gemeinsamen Aktivitäten in der Region werden in Themenverantwortung der IHK Bonn/Rhein-Sieg und der Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg gebündelt um z. B. auch die Synergien mit dem “Neuen Übergangssystem NRW“ optimal zur Stärkung des Nachwuchspotentials auszuschöpfen.

Ein konkreter Projektantrag eines regionalen Unternehmensverbundes zu „Einrichtung und Aufbau eines integrierten Ausbildungszentrums für Jugendliche durch Vernetzung von Schulen, Berufskolleg und Unternehmen“ im Bereich der Kunststoffwirtschaft ist bereits auf den Weg gebracht worden, weitere Maßnahmen und Projekte z.B. zur Entwicklung von verbindlichen Ausbildungsperspektiven für „AltbewerberInnen“ oder zum Thema Inklusion werden diskutiert.